Vortrag des Architekten Wolfgang Lorch am Montag, 20. November 2023, im Klangraum des bischöflichen Cusanus-Gymnasiums

Ein neues Gebäude in Planung in und für Koblenz: ein G‘tteshaus, eine Synagoge oder, hebräisch gesagt, ein „bet knesset“ – ein Versammlungshaus. Ein Gebäude soll es sein, das Erinnerungen an vorangegangene Einrichtungen mit einschließt, und doch zugleich den bewussten Willen zeigt, nach dem Bruch mit einer abgerissenen und zerstörten Vergangenheit etwas ganz Neues zu beginnen.

Wolfgang Lorch hat sich als beauftragter Architekt im Laufe unterschiedlicher Projekte tief eingearbeitet in Selbstverständnis und Formensprache jüdischer G‘tteshäuser. Unterstützt von seinem Juniorpartner Thomas Wach stellte er seine Idee für Koblenz vor:
Ein Gebäude im Innern der Stadt wie der Gesellschaft, nach innen zusammenhaltend, identitätstiftend, nach oben transzendenzatmend, nach außen freundlich und einladend: ein Gebäude „offen und sicher“.

Die ersten Schritte sind getan, hinter die es so ohne weiteres kein Zurück mehr gibt. Doch vor dem letzten Ziel liegt noch manche Hürde, dies des Wohlwollens zuständiger Behörden wie der Ermutigung anteilnehmender Mitmenschen bedarf. Versuchen wir mit unserem Wohlwollen, unserer Anteilnahme möglichst Viele mitzunehmen!

gez. Alban Rüttenauer

 

 

Paul-Eisenkopf-Preis

eisenkopfklein Zur bundesweiten Woche der Brüderlichkeit im März lobt die Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit in allen ungeraden Jahren den mit 1000 EUR dotierten Paul-Eisenkopf-Preis aus. Mit dem Preis sollen Personen, Schulklassen oder andere Gruppen ausgezeichnet werden, die sich im Bewusstsein der deutschen Vergangenheit um das Gelingen des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religion, Herkunft, Nationalität, Kultur und Weltanschauung bemüht haben beziehungsweise bemühen.

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Stolpersteine

steineAuf Bitten des Kulturausschusses der Stadt Koblenz hat die Christlich-Jüdische Gesellschaft die Recherche, Koordination und Finanzierung des Gedenkprojektes „Stolpersteine“ übernommen. Dabei werden vor dem letzten selbst gewählten Wohnort der Nazi-Opfer Messingplaketten verlegt, auf denen Name, Vorname, Jahrgang und Schicksal der betreffenden Person doku­mentiert sind.

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Links

logo cjg 100und weiterführende Informationen

der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit.

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